Wer darf therapieren?
Wer macht was? Psychiater, Psychotherapeuten und Klinische Psychologen im Vergleich

In Österreich gibt es drei Berufsgruppen, die sich mit der Diagnostik und der Behandlung von psychischen Erkrankungen befassen. Es handelt sich um Psychiater, Psychotherapeuten und Klinische Psychologen.
Psychiater sind Mediziner mit einer Facharztausbildung in Psychiatrie und Psychotherapeutischer Medizin. Sie diagnostizieren psychische Erkrankungen, klären körperliche Ursachen ab und sind befugt,
Medikamente zu verschreiben.
Klinische Psychologen absolvieren ein Psychologiestudium und eine
postgraduelle Ausbildung zur Klinischen Psychologie. Sie sind
spezialisiert auf Diagnostik und klinisch-psychologische Behandlung.
Klinische Psychologen arbeiten mit Menschen in belastenden Lebenssituationen und bei psychischen Störungen - immer auf
wissenschaftlicher Grundlage.
Psychotherapeuten durchlaufen ab 2026 ein spezialisiertes
Masterstudium sowie eine umfassende Fachausbildung in einer
psychotherapeutischen Methode. Auch Psychotherapeuten
arbeiten ohne Medikamente und begleiten Menschen über längere Zeiträume hinweg.
Alle drei Berufsgruppen arbeiten beziehungsorientiert, nutzen
Gespräche als zentrales therapeutisches Werkzeug und tragen
auf je eigene Weise zur psychischen Gesundheit bei - oft im engen Austausch miteinander.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage des Berufsverbandes Österreichischer PsychologInnen.